
Pfarrer Rolf Hannig begleitet den Übergang zum neuen Pastoralen Raum
Voraussichtlich bis zum Jahresende wird die Pfarre St. Cornelius und Peter von Pfarrer Rolf Hannig geleitet; der Bischof hat ihn zum sog. „Pfarradministrator“ ernannt. Dieser Begriff bezeichnet den Leiter des Verwaltungsbereichs einer Pfarre, der für einen befristeten Zeitraum ernannt wird. (Im Gegensatz zum Pfarrer einer Kirchengemeinde ist die Entpflichtung von dieser Aufgabe von vorneherein vereinbart, während ein Pfarrer sein Amt auf unbestimmte Zeit innehat und seiner Amtsenthebung zustimmen muss.)
Zum 01. Januar 2025 sollen die neuen pastoralen Räume, mit einem eigens zu ernennenden Leiter, ins Leben gerufen werden. Da Pfarrer Nienkerke zum 16. August 2024 seine Stelle als Generalvikar angetreten hat, hat sich Herr Hannig bereiterklärt, die vakante Position des Leiters der GdG Dülken/Boisheim bis zur Ernennung eines Leiters für den gesamten Pastoralen Raum in der Stadt Viersen (also Viersen, Dülken/Boisheim und Süchteln) zu übernehmen.
Die notwendigen Erfahrungen bringt Herr Hannig aus seiner 15-jährigen Tätigkeit als Pfarrer in Gangelt mit. Dort gab es sieben eigenständige Einzelpfarren, die in Übereinstimmung gebracht werden mussten.
In St. Cornelius und Peter bestehen seine Aufgaben neben dem Vorsitz im Kirchenvorstand vor allem darin, als Führungskraft Ansprechpartner für die kirchengemeindlichen Angestellten, das Pastoralteam sowie für die ehrenamtlich Tätigen zu sein und Lösungen für dienstliche Sachverhalte herbeizuführen. Die priesterlichen Dienste, die er bisher auch als als Subsidiar geleistet hat (Taufen, Trauungen, Beerdigungen) führt er im bisherigen Rahmen fort. Rolf Hannig betont, dass vor allem die verlässliche Kooperation mit allen Pfarrmitarbeitern dazu beiträgt, dass die Pfarrverwaltung weiterhin ihren gewohnten Gang geht. Insgesamt ist es ihm ein Anliegen, alle Beteiligten auf dem Weg zum pastoralen Raum auf Augenhöhe zu begleiten. Die Aufgaben der Polizeiseelsorge, die während der Zeit der Pfarradministration nicht ruhen, bilden für ihn in ihren intensiven Gesprächen mit den vielfach jungen Polizeibeamtinnen und -beamten einen Ausgleich zur Verwaltungsarbeit.
Ute Hölter